Viele produzierende Unternehmen sehen sich einem Wandel gegenüber. Gründe hierfür sind unter anderem die Globalisierung und die rasanten technischen Entwicklungen unserer Zeit. Hieraus ergeben sich Chancen und Herausforderungen, auf die die Unternehmen reagieren müssen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Eine Möglichkeit bietet hier die Nutzung von vorhandenem Potential durch eine detaillierte, ganzheitliche Planung der Produktion. Hierdurch können beispielsweise Rüst- und Nebenzeiten gesenkt oder auch Kapazitätsengpässe verhindert werden. Im Fokus dieser Arbeit steht eine integrierte Losgrößen- und Reihenfolgeplanung. Dabei wird insbesondere auf Werkzeugmaschinen Bezug genommen, da diese eine flexible Fertigung erlauben. Es wird ein Konzept entwickelt, welches auf häufige planbare und nicht planbare Ereignisse Bezug nimmt. Unnötiger Planungsaufwand für die fernere Zukunft wird hierbei durch eine Absenkung des Detailgrades über den Zeitverlauf verringert. Der unterschiedliche Detailgrad wird mit Hilfe verschiedener mathematischer Modelle umgesetzt. Für den Betrachtungsgegenstand der Fertigung mit Hilfe von Werkzeugmaschinen wurden drei Modelle speziell anhand des gewünschten Detailgrades ausgesucht und zu einem mathematischen Modell verbunden. Mit Hilfe von Testinstanzen aus der Praxis wurde das Lösungsverhalten analysiert und die Lösungsqualität sowie Grenzen und Verbesserungsmöglichkeiten des Ansatzes evaluiert. |